Osteopathie Behandlung Osteopathie Baby-Behandlung Osteopathie Baby-Behandlung Osteopathie Behandlung Osteopathie Modell



Behandlung

Grundlage einer osteopathischen Behandlung ist die ausführliche Untersuchung des gesamten individuellen Menschen mit seinem Beschwerdebild durch die Hände des Therapeuten. Diese dienen praktisch als Seismographen, um kleinste Veränderungen im Gewebe zu ertasten und darüber die ursächliche Entstehung der Beschwerden deutlich zu machen. Dabei werden die Spannung der Muskulatur und des Gewebes, Fehlbelastungen, Bewegungsverluste in Gelenken und Geweben erspürt und behandelt.

Das Besondere an der Osteopathie ist, dass die Untersuchung und Behandlung mit den Händen sanft im Einklang mit der biomechanischen Funktionsweise des menschlichen Organismus erfolgt.


Der Besuch beim Osteopathen

Für einen Osteopathen steht im Mittelpunkt, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Um das zu erreichen, schaut er nicht nur an jene Stellen, an welchen sich die aktuellen Beschwerden bemerkbar machen. Vielmehr werden Sie als Mensch in den Fokus der Behandlung gestellt und nicht in erster Linie die Krankheit. Dafür muss der Osteopath den Grund Ihres Besuchs und die möglichen Ursachen Ihrer Erkrankung erfahren, was er über eine detaillierte Erfragung Ihrer Beschwerden erreicht. Daher sollten Sie sich schon vor dem Besuch Gedanken machen über Art, Dauer, Gebiet Ihrer Beschwerden abhängig von Tageszeit und Tätigkeit, bisherige Therapien, den Einfluss momentaner oder früherer Lebenssituationen, zurückliegende Unfälle oder Operationen.

Die Osteopathie behandelt Funktionsstörungen. Meist tritt eine Erkrankung erst dann auf, wenn schon drei bis vier Probleme vorliegen, die der Körper aber bisher zu kompensieren vermochte. Kommt noch ein weiteres Problem hinzu, ist der Organismus überfordert und als Folge treten Beschwerden auf. Das zuletzt aufgetretene Problem ist dabei oft nur der Auslöser der Beschwerden und nicht das größte Problem.

So kann es sein, dass ein Osteopath Ihre Schulterschmerzen eher an der Wirbelsäule behandelt, weil er herausgefunden hat, dass eine Blockade der Brustwirbelsäule die Schultern ständig nach vorne zieht. Die Schulter ist deshalb schmerzhaft, weil bei jedem Heben des Armes dieser Widerstand zu einer Reizung geführt hat.

...Und Sie haben sich jahrelang gewundert, warum eine Nacken-und Schulterbehandlung nur kurzfristige Erleichterung, aber keine wirkliche Änderung der Schulterschmerzen gebracht hat.

Wenn Ihre Schulterschmerzen nachlassen, wird der Osteopath die Ursache für die Blockade der Brustwirbelsäule suchen. Vielleicht haben Sie in der Eingangsuntersuchung Sodbrennen und häufiges Aufstoßen erwähnt. Also kann die Ursache für diese Blockade z.B. darin liegen, dass Ihr Magen ein Problem hat mit Folge einer verstärkten Rotation in der Brustwirbelsäule, die dann zu einer Blockade führen kann, v.a. bei Stress.

Durch eine Behandlung des Magens und seiner Faszien mit sanften Techniken schafft der Osteopath die Möglichkeit, dass dieser wieder beweglich wird und Sie sich wieder aufrichten können.

Das Beispiel ist natürlich stark vereinfacht. Aber so haben Sie einen kleinen Eindruck davon, wie eine osteopathische Therapie verlaufen kann.


Die Erstbehandlung

Die Erstbehandlung dauert etwa 45 Minuten. Wir werden den Grund, warum Sie mich aufsuchen, besprechen und ich werde Ihnen dazu weitere Fragen stellen, die für Ihre Beschwerden von Belang sind.
In einer gründlichen Eingangsuntersuchung werde ich Sie körperlich untersuchen, mir ein generelles Bild von Ihnen machen, um die akuten Beschwerden einzuordnen und gegebenenfalls auch schon
zu behandeln.
Ich werde Ihnen meine Einschätzung und Hinweise oder Übungen zur Besserung Ihrer Beschwerden mitteilen, und wir werden gemeinsam das weitere Vorgehen besprechen.


Die Folgebehandlungen

Für die zweite und weitere Behandlungen ist es entscheidend, welche Reaktionen Ihr Organismus zwischen den Behandlungen gezeigt hat. Also wird es wichtig sein, was Sie mir über die Zeiten nach den Behandlungen zu berichten haben, auch die kurzfristigen Verbesserungen und Verschlechterungen sind von großer Bedeutung. Oft kommt es zu einer Heilreaktion nach einer der ersten Behandlungen, die für die Besserung der Beschwerden sehr positiv ist. Dadurch wird die generelle Kompensationsfähigkeit Ihres Organismus gestärkt. Dazu werden auch andere Körperegionen als die ursprünglich betroffenen behandelt. Ihr Körper wird ganzheitlich untersucht und behandelt. Das Ziel ist, den Organismus soweit als möglich wieder ins Gleichgewicht zu bringen, um Ihr eigenes Wohlbefinden maximal möglich zu steigern.

Die Reaktion auf die Behandlungen kann bis zu zehn Tagen nachwirken, bis Ihr Organismus ein neues Gleichgewicht gefunden hat. Bei akuten schmerzhaften Problematiken behandele ich im wöchentlichen Turnus. Sobald sich eine Verbesserung einstellt, werden wir die Terminabstände vergrößern und die Behandlung schließlich auslaufen lassen. Eine osteopathische Behandlung sollte spätestens nach dem dritten Therapietermin für Sie eine deutlich merkbare Erleichterung der Beschwerden gebracht haben. Ist dies nicht der Fall, ist eine weitere osteopathische Behandlung in der Regel nicht angezeigt.


Behandlungskosten

Meine osteopathische Erstbehandlung kostet 100,- Euro und jede weitere osteopathische Behandlung 80,- Euro.
Die meisten privaten Krankenversicherungen übernehmen die Behandlungskosten.
Des weiteren gibt es Zusatzversicherungen, die osteopathische Behandlungen von Heilpraktikern in ihrem Leistungskatalog führen.

Die Techniker Krankenkasse beteiligt sich an osteopathischen Behandlungen in meiner Praxis, ebenso weitere BKKs. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach.